politics

Montag, 29. September 2008

:: kolkhoz! ::

May I present to you KPÖ's stronghold Untertilliach (T) - 272 residents.
18,81 percent (via Die Presse, Mon, Sep 29th)

Untertilliach

ha!
Guess my next summer vacation is a no brainer.
I strongly hope there is some red-flag-waving involved whenever they transfer their cattle to heigher pastures.

Freitag, 19. September 2008

:: IGUANODONS PREFER AGRESSIVE CANDIDATES ::

And speaking of Ms. Karmasin - the only way to actually bring a little hilariousness into ORFs debate 'analysis' is imagining emo-pollster Karmasin wearing a dino costume. It gets me through it every time.

karmasin_dino_end

:: DUDE ::

Wow. Poor lad struggles hard with conjuring up more than two words of the english language.
There is just so much more fun in the American election. We're stuck here with only mildly entertaining Sophie Karmasin as comical diversion.

Samstag, 8. Dezember 2007

:: "more light!" ::

It's 7:57 pm and I've turned on all the light sources in our apartment (which add up to the meager number of 12 totally) and thrown in the oven just for the heck of it (hoping the Vanillekipferl turn out to be reasonably edible).
Take that, you people who thrive solely on symbolic action.

The whole ordeal was actually quite straining, considering the fact that I grew up in happier times of second-wave environmentalism when eight year olds were gently coerced to spend their pocket money on obscure WWF-products by primary school teacher Uschi and everybody bought their milk in glass bottles. Since then I'm convinced to loose a part of my soul whenever I fail to switch off the standby mode of a washing machine.
Oh, the power of education.

Thankfully it left me with an holistic outlook on planet preserving. For all it's worth it doesn't bother me a bit to see furry baby mammals get clobbered over the head, as long as the equilibrium of the ecosystem stays put (which it clearly doesn’t).

Donnerstag, 19. April 2007

:: torture 2.0 ::

Es soll Menschen geben, die noch immer denken, die Grünen wären keine abgrundtief verkommene Partei. Vielleicht hilft hier die 'Neujahrsansprache 2.0' von Marie Ringler, Landtagsabgeordnete der Wiener Grünen:



Abschreckend in Form und Inhalt.

Anmerkung 1: Seit wann, Marie, wenn ich dich so nennen darf, umfasst das Prekariat wohlig bezahlte Landtagsabgeordnete? It's all just definition.

Anmerkung 2: Es scheint ratsam, sich als PolitikerIn nur dann webcam-technisch in Szene zu setzen, wenn davon auszugehen ist, dass das Endprodukt nicht Gefahr läuft mit dem bemühten 'vote for me! SchülerInnenparlament 2007'-Wettbewerbsbeitrag (3. Platz) der Projektwoche 'westliche Demokratie und Partizipation' (7B) verwechselt zu werden.

Dienstag, 17. April 2007

:: frigga haug ::

Eine schändlich späte Veranstaltungsankündigung:
Der KSV in seiner post-spaltungs Ausformung “offenes linkes Projekt” lädt gemeinsam mit transform!at zu:

Frigga Haug
Was tun, wenn der neue Feminismus neoliberal ist?

Mi, 18. April
19:30
Elise-Richter-Saal, Uni Wien

Passendes Thema zu Zeiten, in denen Die Presse zur Vorkämpferin von Kinderbetreuungsstätten mutiert, Frigga ist ein Erlebnis – hingehen!

Mittwoch, 28. März 2007

:: the times are a-changin' ::

Auflösungserklärung der RAF
20. April 1998

070328_raf"Auch wenn heute noch so viele Fragen offen sind, sind wir uns sicher, daß aus der Befreiungsidee der Zukunft nur dann der Kern freier Verhältnisse entstehen kann, wenn sie die tatsächliche Vielfalt in sich trägt, an denen die Verhältnisse umgeworfen werden müssen. "Die richtige Linie", die Aspekte des Lebens außer acht läßt, weil sie dafür nicht effizient zu sein scheinen, ist ebenso unbrauchbar wie die Suche nach d e m revolutionären Subjekt. Das Befreiungsprojekt der Zukunft kennt viele Subjekte und eine Vielfalt von Aspekten und Inhalten, was mit Beliebigkeit nichts zu tun haben muß. Wir brauchen eine neue Vorstellung, in der die vielleicht unterschiedlichsten einzelnen oder soziale Gruppen Subjekte sein können, und die sie trotzdem zusammenbringt. Insofern kann das Befreiungsprojekt der Zukunft in keinem der alten Konzepte der BRD-Linken seit '68 – weder in dem der RAF noch in anderen – gefunden werden. Die Freude, ein umfassendes, ein antiautoritäres und dennoch verbindlich organisiertes Projekt der Befreiung aufzubauen, liegt noch unverbraucht und vor allem noch wenig versucht vor uns."
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