selbstreferentielles

Donnerstag, 8. Mai 2008

:: ma'am president ::

Note to self: 50 Prozent Zollanteil am Endprodukt machen selbst beim lächerlich niedrigen Dollarkurs fiskalisch keinen Sinn.

Hier also 23 mittelgut in das Phantom meines nicht vorhandenen nerd-Daseins investierte Euro:

08mai_roslin1 08mai_roslin2_small

'sensible solutions for desperate times.' so say we all.

p.s.: es hat drei Fotos gebraucht, bis ich endlich Teile meines Rückens und nicht nur den Wäschenständer im Nebenzimmer erwischt habe. Irgendetwas dürfte mit meiner Hand-Augen- Oberkörper Koordination schwer im Argen liegen. Das erklärt vermutlich auch meine yoga Tapsigkeit.

Mittwoch, 2. April 2008

:: cough ::

08mar_paestum_orangen

Back from rainy, snowy Southern Italy with a cold and sore throat as it shoud be. Needless to say blogging via mobile phone didn't work. Finally I wanted to give in the blessings of communication technology a try and they failed me. Darn. But my Ericsson makes shitty pictures anyway and if forced to look at 2500 year old temples at least the quality should be satifactory. As soon as I'm fit again and our flat stops resembling a surreal plastic-covered place in limbo, reserved for germaphobes - light sinners in the eye of the lord (the walls get painted), I'll do it properly.

Samstag, 2. Februar 2008

:: fun on a saturday night ::

Wasserrohrbruch in der Wohnung über uns. Unsere Glaskugellampe zeigt im Moment einen Wasserstand von 10 cm, Tendez steigend. Überlege bereits Amphibien-Ansiedlungs-Strategien. Genetisch manipulierte, in der Nacht leuchtende Gelbbauchunken wären eigentlich ganz reizend. Außerdem hat sich mein Kasten zum haptischen und olfaktorischen Äquivalent einer zuflusslosen Lacke in der Lobau gewandelt. Ich hoffe die Versicherung hat kein Problem damit, Rechnungen von der chemischen Reinigung anzunehmen.

*Zum Glück* ist dem Schianorak in seinem Fotoshooting-Exil auf der Couch nichts passiert. Und den Büchern. Wo die verbilligte Freud Gesamtausgabe doch vergriffen wäre.

Montag, 7. Januar 2008

:: bonnes résolutions ::

Blog-Lemming, der ich bin, nun auch meine erschreckend gutbürgerliche To-Do-Liste 08:
  • Den 8. Versuch mich des Französischen zu bemächtigen zumindest erst nach dem plus-que-parfait abbrechen.

  • Ferritin auf 50ng/ml steigern (Rote Rüben, here I come) und den Nüchternblutzucker auf 70mg/dl senken (BMI - trügerischer Wert - machtest mich glauben, ich könnte mich bis ans Ende meiner Tage von Schokocroissants und Tiefkühllasagne ernähren). Offensichtlich beginnt ein gutes Jahr mit einer besseren Gesundenuntersuchung.

  • Das Schwimmbad nutzen. Wozu habe ich sonst den 80ties Speedo-Badeanzug erstanden?

  • Fr. Magistra werden (ha!)

  • Den Lebensraum des MacBooks auf 25 m2 einschränken. Und auf Anthropomorphisierung verzichten. Der Name ist bloß fürs Netzwerk da. Vor allem nach dem beunruhigenden Wikipedia-Fund National Sozialisten Mainz Bingen.

  • 20 Prozent der Bücher, die ich kaufe, auch zu lesen. Sofort.

  • Es nach New York schaffen, solange ich mir dort noch meine (unbedingt im öffentlichen Raum zu konsumierenden) Zigaretten mit einem Dollarschein anzünden kann. Dalí-Kirchner-Van Gogh-Miró als upcoming MOMA exhibitions 2008 wispern aber dann doch eher 2009.

  • ... und insgesamt gesittete Umgangsformen zu kultivieren, um auf izas Gartengrillparties eingeladen zu werden.

Dienstag, 10. April 2007

:: frustshopping ::

070410_schreibtisch

Warenästhetik:1 Frust: 4

Es ist zu hoffen, dass es sich bei der Aussage 'aus den 30er-Jahren' um keinen perfiden Verkaufstrick des sympathischen Herren auf der Vintage-Ledercouch handelt. [Offensichtlich ist der Sachverständigen-Posten für Designklassiker bei Southeby's eine der vielen Karriereoptionen, die zu verfolgen als nicht mehr lohnenswert erscheinen.]

Dienstag, 27. März 2007

:: qed ::

Wie (die beiden) LeserInnen älterer Beiträge bereits wissen: Das mit dem wissenschaftlichen Bloggen ist eine seltsame Sache. Erschwert, durch die traurige Tatsache, dass ich eine jener zaghaften Gestalten bin, die SICH NIE FÜR EIN VERDAMMTES SPEZIALGEBIET entscheiden konnten. Und ich fürchte, der humbold'sche Universalismus war dabei nicht das primäre Kriterium der Motivation.

Mit einem Wort - kein Mensch interessiert sich für mein studentisches wissenschaftliches Arbeiten. Exempel?:

070325reliquiarbaltimore_klein1Das um die Mitte des 14. Jahrhunderts am Hof des (Passions-Reliquien-Freaks) Karl IV entstandene Dornenkronen Reliquiar in
Form eines
Schmerzensmannes
(Walters Art Museum) birgt - zumindest für KunsthistorikerInnen - ein gewisses Frustrationspotential in sich.
liest noch wer?
Es entzieht sich aufgrund seiner ungewöhnlichen formalen Beschaffenheit (goldglänzend, indifferent, und definitiv nicht-leidend) einer Einordnung in die - klassische - Sichtweise auf christliche Passions/Andachtsbilder, paraphrasiert: "geschunden sieht er aus, unser Herr. Oh, das viele Blut. Das viele Leid. Welch Mysterium - ein geschlagener, durchbohrter und kurzfristig toter Gott. Und alles nur, um unsere Schuld in einem seltsamen Rechtsakt wegzuwaschen. Zeit mein Leben mal wieder auf ein gottgefälliges Fundament zu stellen. Und meinen Zehent zu zahlen. Und Ablass. Am besten auch gleich für meine 10 Kinder."
noch wer dabei?
wirklich?

Jetzt beinhaltet mein Reliquiar zum Glück auch noch ein real-angreifbares Partikelchen der Dornenkrone und ermöglicht damit folgende These: Enstprechend der Spätmittalterlichen Mystik, deren Kontemplationsweg im Idealfall vom Materiellen zum Geistigen führt, wandert auch hier der Blick vom materiell-historischen, leicht zugänglichen Zeugnis hin zum Abstrakt-Metaphysischem, dem (gold)glänzenden Zeichen für den Triumph Gottes, dem - auf den ersten Blick unzugänglichen - auferstandenen Körper.
phuhh. Bin ich froh, dass mir zumindest eine Arbeitshypothese eingefallen ist.

thing is: niemand will wissen, ob ich in einem Monat während meiner extensiven Mystiker-Lektüre über eine Stelle stolpern werde, die das alles wieder obsolet machen wird.

Wissenschaftliches Bloggen als Studi sucks.

Wenden wir uns also spannenderen Dingen zu ...

Freitag, 26. Januar 2007

:: FAZIT ::

Fazit in Form einer profanen, manichäischen positiv – negativ Liste:

- Lektüre teils etwas langatmiger Texte, deren Grundthesen oft weitaus komprimierter vermittelt werden hätten können.
- Ermüdungserscheinungen nach der Beschreibung der zweiten historischen Ressourcen-website – irgendwann beginnen sich die Besprechungen auf unangenehme Weise anzugleichen.
- der ein wenig zu kurz gekommene gesellschaftspolitische, kritische Aspekt (wenn auch durch den letzten Artikel teilweise kompensiert).


+ Intensive Auseinandersetzung mit umfangreichen, für die Geschichtswissenschaft relevanten Seiten.
+ Teilhabe am ‚Experiment Blog’ – das, wenn auch nicht vollends geglückt, dennoch eine sehr adäquate Form der Durchführung dieser Lehrveranstaltung dargestellt hat.
+ Feedback (obwohl z.T. nur als symbolischer, aber vollends ausreichender Akt), das oft genug im universitären Rahmen zu kurz kommt.
+ Besprechung von pastperfect.at – einer Seite, die für mich eine ausgesprochen differenzierte Kritik erfordert hat – es sind immer die schönsten und herausforderndsten Rezensionen, die einer ambivalenten Haltung zum Untersuchungsobjekt entspringen.
+ der (semi)kreative Akt der Blogerstellung selbst (fun!) - ich bin offensichtlich ein versteckter Computer-geek.

Donnerstag, 21. Dezember 2006

christmas in heaven

And now for something completely different …
Weihnachten mit den dadaistischen Helden meiner Kindheit.

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Ich hoffe für die Jungs von Monty Python, dass die Showgirls ihre Version der Sexismuskritik mit dem Holzhammer darstellen.

Freitag, 20. Oktober 2006

RSS-feed

sourcecode_NMein Vienna ist nun mit (nahezu) allen urls der TeilnehmerInnen gefüttert. Die Spiele können beginnen.

Um das Verlinken der blogs zu testen: noch ein paar Infos zum fröhlichen RSS-monitoring gibt es bei a9808903.twoday.net.

Weiss zufällig jemand, wie ich den RSS-feed einer xxx.blogspot.com-Adresse herausfinde? Einfach comments.rdf anzuhängen funktioniert nur bei twoday.net, und die reguläre url alleine genügt auch nicht.

Sonntag, 15. Oktober 2006

test :: umfrage

to blog ... or not
Bloggen als wissenschaftliches Hilfsmittel?

sicher doch
huh?
ich glaube nicht

  Resultate

tanja jenni, 01:16h.

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