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Nachdem Aneignungshandlungen via Internet so mühelos funktionieren: 'An Afternoon Comment Division', erdacht von Pajiba, um das emotionale Band zwischen Web-Publikation und LeserInnen zu hegen und zu pflegen, transferiert in eigene Gefilde zur zukünftigen Selbstgestaltung. Heute aber (lethargiebedingt) noch mit Fremdfragen:

1) The movie you are proud to say you’ve never seen?
2) The movie you are embarrassed to say you’ve never seen?
3) The movie you’ve seen but desperately wish you could undo?

1) Proud: Jerry Maguire (Cameron Crowe, 1996) - auch hier wieder ein seltsam unerklärlicher Hass gegen Mr. Cruise, gepaart mit einer um vieles rationaleren Abneigung gegen Sportfilme und kitschige Lebensphilosophie. Ich wünschte, ich hätte in dieser Kategorie Spannenderes zu bieten (Star Wars Episode I, Forrest Gump, Pretty Woman et. al.), aber irgendwann habe ich mich selbst zu cinematographischer Mediokrität verdammt.

2) Embarrased: Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb (Kubrick, 1964) - seit 15 Jahren. seriously.

3) Undo: Mit 2001: A Space Odyssey (Kubrick, 1968) hätte ich vielleicht die oben erwähnten 15 Jahre warten sollen (wie auch mit „Die Leiden des jungen Werther“ - eine Referatsthemenwahl, die vor den Augen einer ungläubigen Deutschlehrerin das worst-case Szenario öffentlicher Peinlichkeit nach sich gezogen hat) aber undo wäre hier vermutlich zu dramatisch. Auch jugendliches Unverständnis hat Potential. Viel passender jedoch folgendes Triumvirat 'romantischer' 'Komödien':

Failure to Launch (2006, Matthew McConaughey, Sarah Jessica Parker): Ma und Pa engagieren Expertin, um längst erwachsenen Sohn aus ihrem habitat zu entfernen. Hilarious.

Raising Helen (2004, Kate Hudson, John Corbett):
Karrierebewusste Mittzwanzigerin erfährt wahren Wert des Lebens (Fortpflanzung) erst nachdem sie unglücklicherweise die Kinder ihrer tragisch zu Tode gekommenen Schwester erbt und sich in Pastor Sexy verliebt. Hilarious.

Runaway Bride (1999, Julia Roberts, Richard Gere): Gere und Roberts, unterwegs ohne Rücksicht auf Verluste, um auch noch jene Pretty Woman Fans, deren Dedikation die Pubertät überstanden hat, eines Besseren zu belehren/in Häagen Dasz Depressionen zu stürzen. Ein quasi-edukatives Unterfangen.

Hollywood, meine RomCom Toleranzschwelle ist beängstigend hoch, das kann doch nicht so schwer sein.

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